Eigentlich gibt es die Zeit nicht – die Zeit ist nur eine Abstraktion einer Denkkategorie des menschlichen Geistes, d.h. eine Verarbeitungsform von Alltagserfahrung ohne reellen Bezug. Dennoch stresst sie uns sehr.
Wir sind Sklaven der Uhr. Das merkt man am meisten, wenn der Wecker wie immer viel zu früh klingelt.
Dabei gibt es die Zeit nicht. Das sollte man allen Lehrern und Lehrerinnen, Chefs und Chefinnen der Welt sagen!
Besser als jener monotone Taktgeber am Armgelenk sind die natürlichen Rhythmen. Mit der Nacht kommt der Schlummer und im Sternenglanz sieht man ein bisschen von Gott. Früher zu Urgroßvaters Zeiten gab es noch Stille. Heute kann man leider zu jeder Zeit kurz die Emails checken.

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Bildquelle: Hand gezeichnet von Jana Heise.