Manche Menschen meinen ja, dass sie mit dem reden können, was da im nicht-menschlichen Reich kreucht und fleucht. Selbst Pflanzen werden bisweilen zu Gesprächspartner erklärt.
Ich glaube, das ist ganz falsch. Welche arme Zimmerpflanze will schon unser Gequatsche tagein tagaus ertragen wollen?
Nein, wir sollten vielmehr zuhören. Noch besser: Wir sollten wahrnehmen lernen, was sie zu sagen haben. Über ihre Welt und über uns. Wir sollten ihre Klagen über den menschenverursachten Klimawandel vernehmen und die Klage über unser Zivilisationsgift, das wir hemmungslos an ihr abschmieren.
Aber auch die Trostworte von Mutter Natur, die sanft durch die Blätter in unser Herz rieseln: Eine andere Welt ist möglich und nah.
